Die Kommunikationstechnik und die Informationstechnik erobern mehr und mehr unseren Alltag. Immer mehr Geräte laufen mit Chips, Prozessoren oder gar Mini-Computer im Inneren. Die IT in unserem Alltag umfasst nicht nur den PC im Arbeitszimmer und den Laptop auf dem Wohn- oder Esstisch, sondern auch den DVD-Player im Wohnzimmer und dem Internet Handy in der Tasche. Das verbraucht nicht nur Ressourcen bei der Herstellung und produziert Elektroschrott, wenn die Geräte, welche mitunter sogar relativ kurze Lebenszyklen aufweisen, weggeworfen werden.
Auch während der Nutzungsphase verbrauchen die Geräte zumindest aufsummiert beachtliche Mengen Energie. Und das ist noch nicht alles. Durch die intensive Nutzung des Internets verbrauchen auch die Kommunikationsnetze und Rechenzentren Energie in Dimensionen, die sich mancher gar nicht vorstellen mag. Hinzu kommt dabei noch, dass die Hardware in Rechenzentren und Kommunikationszentralen vielfach so viel Wärme produzieren, dass diese per Klimaanlagen gekühlt werden müssen – und das nicht nur im Sommer.
Eine gute Möglichkeit, diese Entwicklung einzudämmen ist die „Green IT“. Was bei so manchem Verbraucher noch nicht angekommen ist, haben scheinbar einige große Unternehmen bereits begriffen und bieten entsprechende Lösungen an. Ein Beispiel hierfür ist der bekannte Hersteller von IT Hardware Dell. Bereits seit einigen Jahren hat das amerikanische Unternehmen mit Hauptsitz im texanischen Round Rock Green Hardware im Programm. Mit solcher Hardware lassen sich beachtliche Mengen an Energie sparen. Im besten Falle sparen solche Geräte dann auch Geld beim Verwender durch einen günstigen Stromverbrauch. Aber auch die Anschaffung schaltbarer Steckdosenleisen, oder das Ziehen des Netzsteckers hilft weiter den Energieverbrauch zu senken. Vorrangig sollte jedoch die Umwelt durch nachhaltig produzierte Green Hardware geschont werden. Und das sowohl bei der Produktion als auch beim Betrieb. Wie immens die Einsparungen an Energie sein können, zeigt beispielsweise auch diese Dell Pressemeldung vom 11.08.2008, in der das Unternehmen mitteilt, dass bei den Dell-OptiPlex-Desktops die Energieeffizienz seit 2005 um fast 50 Prozent verbessert werden konnte. Eine Leistung, die das Unternehmen mit Sicherheit bis heute vorantreiben konnte. Schließlich spielt die Green IT heute mehr denn je eine wichtige Rolle, um einen Beitrag zur Senkung des CO2 Ausstoßes zu leisten. Zudem ist der Stromverbrauch von Hardware auch für Unternehmen durch die gestiegenen Energiepreise der letzten Jahre vielfach ein mehr und mehr bedeutender Faktor geworden, so dass Green Hardware und ein günstiger Stromverbrauch mitunter heute auch ein wirtschaftliches Argument sein können.