Wer sind Die Grünen?
Bündnis 90/Die Grünen ist eine politische Partei in Deutschland, Sie legen besonders viel Wert auf Umweltpolitik. Der Leitgedanke dieser „grünen Politik“ ist ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Die Grünen entstanden während den 1980er Jahren als Zusammenschluss politischer und sozialer Bewegungen aus den 1970er Jahren. Die Parteigründung wurde hauptsächlich von der Ökologie-, der Anti-Atomkraft- und der Frauenbewegung getragen. Am 13. Januar wurden die Grünen gegründet, begleitet von heftigen Auseinandersetzungen um die programmatische Ausrichtung der Grünen. Am 21. September 1991 wurde die Büdnis 90 gegründet, welche sich dann am 14. Mai 1993 mit den Grünen zusammen schloss.
Seit der Gründung haben die Grünen einen Wandel von der radikalen ökologischen und pazifistischen Forderung, zu einer pragmatischen inhaltlichen Ausrichtung vollzogen. Die Grundlinie der Grünen/Bündnis90 ist ökologisch, sozial, basisdemokratisch und gewaltfrei. Besonders aktiv ist die Partei in Sachen Bildung, Klima und Umwelt, soziale Gerechtigkeit und Frieden und Globalisierung.
Vorstandsprecher seit 1993
- 1994-1996: Krista Sager, Jürgen Trittin1996-1998
Jürgen Trittin, Gunda Röstel1998-2000
Gunda Röstel, Antje Radcke2000-2001
Renate Künast, Fritz Kuhn - 2001-2002: Fritz Kuhn, Claudia Roth
- 2002-2004: Angelika Beer, Reinhard Bütikofer
- 2004-2008: Reinhard Bütikofer, Claudia Roth
- 2008-2013: Claudia Roth, Cem Özdemir
- 2013–2018 Cem Özdemir, Simone Peter
- seit 2018 Annalena Baerbock, Robert Habeck
Klima und Umwelt
Die Grünen sind die Vorreiter in Klimaschutz und nachhaltiger Energiepolitik, ihr Ziel ist es die Erderwärmung zu verringern. Durch das Erneuerbare-Energie-Gesetzt, zeigen sie grüne Politik funktionieren kann und Klimaschutz zum Wachstumsmotor wird. So wollen sie bis zum Jahr 2020 die Treibhausemissionen in Deutschland um 40 Prozent senken und dafür der Anteil der eneuerbaren Energien auf über 40 Prozent steigen. Diese grüne Revulotion macht uns von den Import von Erdöl unabhängiger. Ebenso kann dann auf dei Klimakiller Nr. 1, Kohlekraftwerke, überflüssig. Aber nicht nur Klimakillerkraftwerke ruinieren unsere Klima, sondern auch der Verkehr. Aus diesem Grund streben die Grünen nach einem Tempolimit, Verkehrsvermeidung, Verkehrsverlagerung auf Schienen und nach sparsammen Autos, die auf dem internationalen Markt mit halten können.
Klimaschutz ist aber nicht nur Aufgabe der Politik, aus diesem Grund setzen die Grünen auf eine starke Bürgerbewegung, um etwas in der Politik zu bewegen.
Als zentrales Anliegen der Grünen gillt es die nartürlichen Lebensgrundlagen zu bewahren und für eine nachhaltige Entwicklung zu kämpfen. Ebenso streben sie nach einer modernisierung der Industriegesellschaften um die den Lebenstil, die Lebenschancen von morgen nicht zu zerstören und Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schützen.
Um dies zu ermöglichen, müssen Naturschutzgebiete erhalten und großräumig vernetzt werden. Damit dies in die Tat umgesetzt wird fordern die Grünen eine stärker und finanzell besser ausgestattete UN-Umweltorganisation, um international dem Umweltschutz ein größeres Gewicht zu verleihen.
Ziele
- Bis 2020 die Treibhausemissionen in Deutschland um 40 Prozent senken.
- Den Anteil der erneuerbaren Energien um mehr als 40 Prozent erhöhen
- Härtere Gesetze zum gunsten des Umweltschutzes
- Moderniesierung der Industrien um ein ausgewogenes Verhältniszwischen Industrie und Natur zu schaffen.
Frieden und Globalisierung
Frieden
Grüne Außenpolitik ist Gewaltfrei und schützt die Menschenrechte. Die Grünen entwickelten ein Konzept der erweiterten Außen- und Sicherheitspolitik, das Schwerpunkte setzt auf zivile Konfliktprävention und -bearbeitung, nachhaltige Entwicklung, den Erhalt der Umwelt und den Dialog der Religionen und Kulturen. Um der größten Bedrohung der kollektiven Sicherheit (internationaler Terrorismus, Ressourcenknappheit, Massenvernichtungswaffen, etc.) entgegen zu wirken, setzten die Grünen auf eine Stärkung des Multilateralismus und der internationalen Organisation, bei denen die Vereinten Nationen eine wichtige Rolle spielen. Ebenso engagieren sie sich für eine gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union.
Globalisierung
Die Globalisierung hat zu starken ökonomischen und sozialen Verwerfungen geführt und negative Entwicklungen erheblich verstärkt, deshalb sagen die Grünen Nein zur Globalisierung. Täglich zehntausende an den Folgen von Armut, während dessen verbrauchen ca. 20 Prozent der Bevölkerung, 80 Prozent der Ressourcen. Das ist einer der Gründe, warum sich die Grünen für die Einführung globaler Sozial-, Menschenrechts- und Umweltstandards sind. Ebenso fordern sie mehr Geld für eine Entwicklungszusammenarbeit und eine Reform der internationalen Institutionen von den Vereinten Staaten über die Welthandelsorganisation, um einen fairen Handel der Ressourcen zu gewährleisten.
Ziele
- Ein neues Konzept der erweiterten Außen- und Sicherheitspolitik.
- Stärkung des Multilateralismus.
- Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union.
- Einführung globaler Sozial-, Menschenrechts- und Umweltstandards.
- Gewährleistung eines fairen Handels der Ressourcen
Bildung
„Bildung ist mehr als nur die Anhäufung verwertbaren Wissens. Sie ist die Basis, auf der jeder Mensch selbständig und verantwortungsvoll sein Leben gesatalten kann.“ Bildung beginnt schon im Kindergarten, deswegen setzen sich die Grünen stark für eine pädagogische Quällitätsverbesserung und Stärkung des Bildungsauftrag der Kitas ein. Ebenso wollen sie perspektivisch allen Kindern eine vorschulische Bildung, Betreuung und Erziehung ermöglichen. Hochschulen sind Orte, an denen kreativ und interdisziplinär geforscht und gelehrt wird. Aus diesen Grund wollen die Grünen Gestaltungsspielräume und Internationalität an Hochschulen stärken und bessere Studienbedingungen schaffen. Um dies zu ermöglichen fordern sie ausreichend Studienplätze, zukunftsfähige interdisziplinäre Studiengänge und ein elternunabhängiges BaföG, sowie ein kostenfreies Erststudium.
Ziele
- Pädagogische Qualitätsverbesserung und Stärkung des Bildungsauftrags der Kitas.
- Allen Kindern eine schulische Bildung, Betreuung und Erziehung ermöglichen.
- Gestaltungsspielräume und Internationalität an Hochschulen stärken.
- Mehr Studienplätze und ein kostenfreies Erststudium.
- Elternunabhängiges BaföG.
Soziale Gerechtigkeit
Die Grünen sind sehr engagiert im Bereich der sozialen Gerechtigkeit und setzten sich für Sicherungssysteme und für eine bedarfsorientierte Grundsicherung, der sozial Schwachen ein.
Ein Ziel der Grünen ist es, das soziale Sicherungssystem zukunftstauglich zu machen, da unser bestehendes System an seine Grenzen stößt. Ihr Ziel ist es sozaiale Ausgrenzung und Armut zu überwinden, um jeden an der Gesellschaft teilhaben zu lassen. Um dies zu verwirklichen fordern die Grünen eine verlässliche, eigenständige soziale Sicherung. Der erste wichtige Schritt in diese Richtung, war die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe unter Rot-Grün.
Mit der Grünen Grundsicherung haben die Grünen bereits schon 2007 bei der Bundesdelegiertenkonferenz, die Weichen in Richtung sozialpolitischen Aufbruch gestellt. Ebenfalls soll Hartz IV durch eine bedarfsorientierte Grundsicherung ersetzt werden, die Zugang zum Arbeitsmarkt und zu öffentlichen Gütern, vor allem Bildung, hat. Diese Projekt kann ein Kristallisationspunkt für wirkungsmächtige Bündnisse sein. Gerade zur heutigen Zeit ist es wichtig, eine Partei zu haben, welche sich so sehr für die soziale Gerechtigkeit engagiert.
Ziele
- Zukunftstaugliche Sicherungssystem schaffen.
- Abschaffung von Hartz IV.
- Eine neue bedarfsorientierte Grundsicherung mit
- Zugang zum Arbeitsmarkt und öffentlichen Gütern, vor allem Bildung.
Weiterbildung
Lebenslanges Lernen und Weiterbildungsengagement gewinnt gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zunehmen an Bedeutung. Für Unternehmen wird ein Bewerber vor allem durch den Nachweis aktueller Fortbildungen interessant. Das Erfüllen dieses wichtigen Einstellungskriteriums kann durch kontinuierliche berufliche Weiterbildung erreicht werden. Ob Lehrgänge, Seminare oder das Studium an einer Universität – Die Suche nach beruflichen Weiterbildungsangeboten steht heutzutage im Zentrum vieler Arbeitnehmer.
Die Lernmethodik Fernunterricht ist eine der beliebtesten Formen der Weiterbildung. Im Vergleich zu Präsenz-Fortbildungen, wie Seminaren, Lehrgängen und Veranstaltungen bei diversen Weiterbildungsinstituten (z.B. Universitäten und Abendschulen), steht Weiterbildung per Fernunterricht für flexible berufliche Erwachsenenbildung.
Die Fernschulen bieten ein breites Spektrum an Fernlehrgängen zur persönlichen und beruflichen Fortbildung. Das Weiterbildungsangebot umfasst Schulabschlüsse, sowie Fortbildungskurse in den Fachbereichen Kaufmännische Lehrgänge, Fremdsprachen, Technik und Meister, EDV und Informatik, Persönlichkeit und Gesundheit, Kreativität und Medien, sowie Allgemeinbildung. Alle Fernlehrgänge sind staatlich geprüft und zugelassen.
Da der heutige Arbeitsmarkt neben Eigeninitiative, ständige Weiterbildung und ein erhöhtes Maß an Flexibilität erfordert, ist eine Fortbildung per Fernstudium ideal, um der eigenen Karriere einen Kick zu geben. Die berufliche Situation kann sich nach einer erfolgreichen Weiterbildung per Fernstudium deutlich verbessern, da diese Form der Fortbildung bei Wirtschaftsunternehmen Anerkennung und Akzeptanz erfährt. Eine Ausbildung per Fernstudium verbessert deutlich die Chancen auf mehr Verantwortung, besseres Gehalt und sogar den Aufstieg ins Management.
Die Investition in eine Fortbildung per Fernstudium zahlt sich langfristig aus, da immer mehr Personalchefs die nebenberufliche Weiterbildung kennen und zu schätzen wissen. Die Ausbildung per Fernstudium verfügt über einen hohen Bekanntheitsgrad bei Personalentscheidern in Deutschland. Dies bestätigt Umfrage des Marktforschungsinstituts forsa im Auftrag des ILS, wonach Personalentscheider nicht nur das neu erlangte Fachwissen im Fernstudium positiv bewerten, sondern auch die mit der Fortbildung nachgewiesenen Soft-Skills, wie Eigenmotivation, Zielstrebigkeit, Selbstständigkeit und ein gutes Zeitmanagement.
Schlagworte
- Lebenslanges Lernen.
- Eigeninitiative.
- Bedeutung von Soft-Skills.
- flexible berufliche Erwachsenenbildung.
- nebenberufliche Weiterbildung.
Steuermodell
Eine Kernforderung der Partei Bündnis 90/Die Grünen ist die Nachhaltigkeit. Dies spiegelt sich auch in ihrem Wirtschaftsprogramm sowie ihrem Steuermodell wieder.
Wirtschaftspolitik
Schon früh traten die Grünen dafür ein, Infrastrukturmaßnahmen nach ökologischen Kriterien durchzuführen. Durch ökologische Kostenwahrheit sollen Anreize zum Ressourcensparen und Recycling gesetzt werden. Wo dies nicht möglich ist, ist beabsichtigt, durch Energiesteuern und andere Lenkungsinstrumente, wie zum Beispiel der Emissionsrechtehandel, diesen Wandel herbeizuführen.
Die Lenkungsfunktion soll dabei der Staat übernehmen, der von den Grünen nicht nur als Mittel zur Wahrung des freien Marktes gesehen wird. Er ist vielmehr notwendiger Bestandteil im sozialen Ausgleich, sowohl innerhalb des Staates als auch in globaler Perspektive. Die aktuelle Finanzkrise, die steigenden Lebensmittelpreise, insbesondere in den ärmsten Ländern, und die globale Erwärmung werden von den Grünen als Folgen der strukturellen Probleme des existierenden Wirtschaftssystems angesehen.
Steuern
- Steuern erhöhen ist für die Grünen ein legitimer Weg, um den Sozialstaat zu erhalten. Wichtige Dienstleistungen des Staates wie die Bildung und diverse Infrastrukturen (Wasser, Internet, Müll) sollen als oberstes Ziel haben, der Gesellschaft zu nützen, nicht Gewinn abzuwerfen.
- Um dies zu finanzieren, sollen Steuersenkungen ausbleiben oder zumindest mit dem Streichen von Steuervergünstigungen finanziert werden.
- Im Kern steht der Grundsatz, dass die Besteuerung „nach der Leistungsfähigkeit des Einzelnen“ ( http://www.gruene.de/einzelansicht/artikel/steuern.html ) erfolgen muss. Bei der Besteuerung soll nach Aussage der Partei nicht nach Einkommensarten oder Quellen unterschieden werden. Zu dieser Auffassung gehört auch, dass eine Finanzumsatzsteuer eingeführt wird. Gleichzeitig sollen verständliche Regeln den Aufwand bei der Steuererklärung in Grenzen halten ( http://www.gruene-bundestag.de/cms/steuern/dok/308/308650.gruene_steuerpolitik.html ).
- Bei den Unternehmen konzentriert sich die Steuerpolitik der Grünen auf die kleinen und mittelständischen Unternehmen, denen es durch veränderte Steuer- und Erbschaftsregeln erleichtert werden soll, Mitarbeiter zu bezahlen und Forschungen selbst durchzuführen.