In den letzten Jahren sind Solarheizungen immer beliebter geworden, denn vor allem aus finanzieller Sicht rentiert sich die Installation in jedem Fall. Mit einer Solarheizung kann die Sonnenenergie effektiv genutzt und damit auch die konventionelle Heizungsanlage unterstützt werden. Die Solarheizung kann die Sonnenwärme, welche über Kollektoren eingefangen wird und leitet sie an die Heizung weiter – dies verringert dann die Heizkosten drastisch, da Sonnenenergie absolut kostenlos und unbegrenzt verfügbar ist.
Weil die Sonneneinstrahlung in den Sommermonaten am kräftigsten ist, aber im Winter mehr Heizbedarf besteht, sollte beachtet werden, dass eine Solarheizung nicht als alleinige Heizform genutzt werden soll. Die konventionelle Heizung muss also auch weiterhin bestehen bleiben, während die Solarenergie diese unterstützt. Die Einsparung der Heizkosten ist dennoch enorm.
Solarheizungen sinnvoll kombinieren
Weil der Wärmebedarf von einem Haus nur in den seltensten Fällen vollständig durch eine Solarheizung als alleinstehende Heizvariante gedeckt werden kann, ist eine zweite Technik das Empfehlenswerteste. Besonders gut lassen sich Solarheizungen mit Gasheizungen kombinieren, auch regenerative Varianten, wie eine Wärmepumpe oder eine Pelletheizung, eignen sich bestens dafür. Dank einer automatisierten Steuereinheit ist dann dafür gesorgt, dass das zusätzliche System einspringt, wenn die Solarheizung den Wärmebedarf nicht mehr alleine decken kann. Darüber hinaus kann die Solarheizung mit einer Solaranlage speziell für Warmwasser installiert werden. Auf diese Weise kann überschüssige Solarenergie ganz einfach zusätzlich zur Erwärmung des Wassers im Haushalt verwendet werden.
Die Technik hinter einer Solarheizung – und ihr Nutzen für Außenpools
Die klassische Solarheizung sammelt mit der Hilfe von Sonnenkollektoren Wärme, welche anschließend auf eine spezielle Trägerflüssigkeit übertragen wird. Diese kann dann durch mehrere Rohre in einen Solarspeicher übergeleitet und anschließend zur Beheizung des Hauses verwendet werden. Besonders entscheidend für die Effizienz einer Solarheizung ist die vorhandene Dachfläche. Optimal ist hier, wenn die Sonnenstrahlen rechtwinklig auf die Solarkollektoren treffen. Bedacht werden muss jedoch auch, dass sich der Neigungswinkel je nach Jahreszeit ändert, weil die Sonne natürlich im Winter anders steht als im Sommer. Wichtig ist zudem, dass bei der Dachneigung beachtet wird, welches Solarkollektorensystem auf dem Dach angebracht werden soll. Weil eine Solaranlage, die man vorwiegend zur Erwärmung des Trinkwassers nutzt, besonders im Sommer genutzt wird, eignet sich der Neigungswinkel von etwa 30 bis 50 Grad für die Sommermonate dafür am besten.
Durch ansteigende Stromkosten und dem Vorsatz, möglichst viel Energie sparen zu wollen, wurde die Solarheizung in letzter Zeit eine gute Alternative – auch für Besitzer eines Außenpools rentiert sich die Investition allemal. Nicht für jeden Schwimmbeckenbesitzer ist diese Variante das Optimum, jedoch gibt es einige klare Vorteile.
Mit der Hilfe einer Solaranlage kann der Pool zwar nur dann temperiert werden, wenn die Sonne auch scheint, allerdings lässt sich dadurch schnell die Badesaison verlängern – denn auch im Winter scheint die Sonne und kann für ein warmes Badevergnügen sorgen. Bei der Auswahl der Solarheizung muss die Größe des Pools beachtet werden: Während sich ein kleiner Pool viel einfacher heizen lässt, braucht ein großes Schwimmbecken deutlich größere Solarkollektoren, in denen das Wasser effektiv erwärmt werden kann. Prinzipiell kann Sonnenenergie den Pool um bis zu 10 °C mehr erwärmen, als es die warme Umgebungsluft könnte. Anbringen lässt sich die Solaranlage unter anderem auf dem Dach, an der Garage oder auch an Mauern – je nach Sonneneinstrahlung können ungenutzte Flächen so optimal sinnvoll verwendet werden und einem genussvollen – und günstigen – Badevergnügen steht nichts mehr im Wege.
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