Hauswasserwerk als Alternative

In diesem Jahr wurden die Preise für die eigene Wasserversorgung um ein weiteres angehoben. Das bringt die ein oder andere Person doch zum nachdenken, welche Alternativen möglich sind. In Deutschland gibt es bereits 1,5 Millionen Menschen, die sich für ein eigenes Hauswasserwerk entschieden haben.

Wie viel Wasser wird etwa in einem Haushalt verbraucht ?

Tatsächlich verbraucht die Durchschnittsperson in einem deutschen Haushalt etwa 130 Liter Wasser, wovon lediglich 3 Prozent als Trinkwasser genutzt werden. Wo landet denn nun das ganze Wasser?
Zum Spülen werden 6 Prozent vom Trinkwasserbedarf des Tages benötigt. Zum Putzen und fürden Garten werden 7 Prozent benötigt. Die wahren Wassersünder sind die Toilettenspülung, sowie die Waschmaschine, welche sich beide mit Regenwasser ersetzen lassen.

Muss man beim Regenwasser Bakterien bei der Wäsche fürchten?

Die Annahme, dass Regenwasser bei der Verwendung für die Waschmaschine für Bakterien verantwortlich ist, ist schlicht weg falsch. Regenwasser wird gefiltert und das anschließend gefilterte Regenwasser enthält nur einen minimalen Anteil an Bakterien. Überwiegend setzen sich die Bakterien aus der Schmutzwäsche zusammen.
Wie lange dauert es etwa, bis sich eine Anschaffung von einem Hauswasserwerk eingespielt hat?
Es gibt selbstverständlich keine konkrete Zahl an Monaten oder Jahren, die man aufstellen kann, wie lange eine Investition in ein Hauswasserwerk braucht, bis sie Rendite abwirft. Die Preise unterscheiden sich, je nach Umfang und zusätzlich ist natürlich die Anzahl der Personen im Haus ein wichtiger Faktor. Ein einfaches Beispiel ist die 4-köpfige Familie, die etwa 130 Liter Wasser verbraucht. Bei einer möglichen Einsparung von etwa 50 Prozent rechnet sich ein Hauswasserwerk bereits nach dem ersten Jahr.